Fachtagung: Soziale Mindeststandards in Call Centern entwickeln und durchsetzen

Inhalte und Fazit


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Programm
Dokumentation

 

Soziale Mindeststandards in Call Centern entwickeln und durchsetzen

Vom 26.–28.11.2007 trafen sich ca. 70 Betriebs- und Personalräte, Gewerkschafter und MitarbeiterInnen von arbeitnehmerorientierten Beratungsstellen in Dortmund zu einer Callcenter-Fachtagung. Unter dem Motto „Soziale Mindeststandards in Call Centern entwickeln und durchsetzen“ fand ein intensiver Meinungs- und Erfahrungsaustausch statt.

Soziale Mindeststandards gehen über den Mindestlohn hinaus und setzen Anforderungen an die Gestaltung der Arbeits- und Leistungsbedingungen in Call- und Service Centern. Ziel ist es, gute und faire Arbeit durchzusetzen.

Aufbauend auf bereits vorhandenen Forderungen, z.B. der Call Center Carta der internationalen Dienstleistungsgewerkschaft UNI oder des DGB NRW, entwickelten die TeilnehmerInnen Mindeststandards für die Arbeitsbedingungen in Callcentern und diskutierten betriebliche und gesellschaftliche Durchsetzungsmöglichkeiten. 

In den einzelnen Gestaltungsfeldern wurden jeweils folgende Inhalte erarbeitet und präsentiert:

  • Leitbild für das Gestaltungsfeld
  • Anforderungen an die Gestaltung
  • Gesetzliche Grundlagen 
  • Durchsetzungsmöglichkeiten, best practice, Betriebsvereinbarungsbeispiele

Folgende Gestaltungsfelder wurden in den Foren bearbeitet:

  1. Stabile Beschäftigungsverhältnisse – Thomas Michler, TBS Rheinland-Pfalz
  2. Gesundheit und Sicherheit – Regine Rundnagel, TBS Hessen
  3. Arbeitszeit und Arbeitslast – Karsten Lessing, TBS NRW
  4. Qualität statt Kontrolle – Gerd Schweizer, TBS Bremen
  5. Lohn/Tarifverträge – Ulrich Beiderwieden, Ver.di Bundesverwaltung Fachbereich 13
  6. Qualifizierung/Ausbildung – Lothar Zindel, Ver.di Bundverwaltung Berufsbildungspolitik
  7. Betriebliche Mitbestimmung – Frank Siebens, Ver.di Bundesverwaltung Bereich Mitbestimmung
  8. Arbeitsorganisation im Team – Klaus Heß, TBS NRW

Dokumente mit den wichtigsten Beiträgen und Ergebnissen werden nun nach und nach auf der Tagungswebsite veröffentlicht.